Bei der Anlage des Vermögens oder beim Aufbau einer Altersvorsorge stehen viele private Anleger vor der Frage: „Welche Anlage ist die richtige für mich?“

Grundsätzlich gibt es für diese Vermögensallokation (sog. „Asset Allocation“) viele Möglichkeiten. Zum Beispiel das Girokonto, Anleihen, Aktien, Edelmetalle oder Immobilien, um nur einige zu nennen.

Dabei gilt es jedoch, die Konzentration auf eine Anlage allein zu vermeiden, um ein „Klumpen-Risiko“ zu vermeiden.

Ein Beispiel ist der Kauf einer Wohnung, die man als Anleger vermieten möchte. Die Miete und die Finanzierung passen gut zusammen und die gesicherte Altersvorsorge scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein. Doch was passiert mit dem Vermögen, wenn man als Vermieter an Mietnomaden gerät? Oder wenn die Bausubstanz sich schlechter darstellt, als im Vorhinein erwartet und Reparaturen durchgeführt werden müssen, die nicht eingeplant waren? Oder der Gesetzgeber mit neuen Verordnungen in Ihr Vermögen eingreift?

Sehr schnell kann sich dann aus einer vermeintlich guten und sicheren Anlage, ein hohes Risiko für das gesamte Vermögen entwickeln.

Auch im Bereich Aktien kann die Anlage in einen (oder wenige) Einzelwert(e) allein ein hohes Risiko darstellen. Ein Beispiel von vielen ist die Anlage in Aktien der Deutschen Bank. Der Wert der Aktie liegt heute ca. 80% unter dem einstigen Höchstkurs.

Ein Anleger der sein Vermögen zum Höchstkurs in den Einzelwert investiert hat, hat somit den Fehler des Klumpen-Risikos begangen.

Die Lösung dieses Problems heißt Diversifikation: Eine breite Streuung des Vermögens in Anlageklassen, Länder und Märkte.

Im Bereich Aktien sollten es, unserer Meinung nach, schon einige tausende Unternehmen sein.

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Aktie, Anleihen