Dienstag, 01 März 2022 07:55

Lebensrisiken sind viel schlimmer als finanzielle Risiken!

Krieg macht Angst. Je dichter der Krieg vor der eigenen Haustür steht, desto größer wird die Angst.

Wir wissen nicht genau, was gerade passiert, geschweige denn, wie es weitergeht. Sind Neuigkeiten wahr oder „Fake News“? Unser Glück im Unglück - der amerikanische Präsident heißt nicht Trump. In dieser Situation suchen Menschen Sicherheit.

Vorhersagen sind aber nicht möglich.

Entscheidungen, die politisch sind, sind zu häufig Kompromisse, die allgemein zwar ein Scheitern verhindern, das Richtige aber nur in abgeschwächter Form ermöglichen. Und selbst das nicht immer.

Wir sollten uns in erster Linie Sorgen um Menschen machen, die heute, mitten in Europa, wieder Krieg erleben oder zu Flüchtlingen werden.
Am schwersten zu ertragen sind die menschlichen Tragödien, die damit verbunden sind.

Lebensrisiken sind viel schlimmer als finanzielle Risiken!

Das die Bewohner der Grenzländer zur Ukraine Flüchtlingen „Free Rides“, etwas zu essen und Unterkunft anbieten, ist ein Lichtblick.

Meine Überzeugung ist, dass wir primär ein (riesiges) geopolitisches Problem haben.
Nur sehr nachgeordnet ein ökonomisches. Die wirtschaftliche Bedeutung von Russland und die Ukraine ist nicht so hervorgehoben, dass nach Anpassungen, zum Beispiel im Bereich Energie, die Lücken nicht geschlossen werden könnten.
Vielleicht ist diese Krise bislang deshalb noch keine Börsenkrise.
Sie wäre eine von vielen.

Die Börsenkrisen der vergangenen 100 Jahre

  • 1929 Wirtschaftskrise
  • 1939 der 2. Weltkrieg
  • 1956 Ungarnaufstand
  • 1962 Kuba Krise
  • 1973 Ölkrise
  • 1992 Golfkrieg
  • 2000-2002 die Technologie Blase platzt, 11. September, Rezession
  • 2007-2008 Immobilien- und Finanzkrise
  • 2020 Corona

Wir können aus der Vergangenheit lernen.

Selbst wenn der Pessimist am Ende Recht haben sollte…
Der Optimist hat mehr vom Leben.

Diversifikation ist ein sicheres Mittel Risiken zu verteilen. Und Ruhe bewahren. Der Ukraine Krieg ist nicht das Ende der Welt, nicht das Ende der Weltwirtschaft. Solange es Menschen wie Sie und mich gibt, die die Dinge des täglichen Bedarfs, Autos und Reisen kaufen und solange es Menschen gibt, die die Dinge besser machen wollen, solange wird in der Wirtschaft Geld verdient.
Wieder gilt auch, dass Kursrückschläge die beste Gelegenheit für Schnäppchenjäger sind.

Ich bin sicher, dass die Pessimisten falsch liegen.

Mit freundlichen und optimistischen Grüßen aus dem Hamburger Hafen